Deep-Fake

Deep-Fake ist ein englischer Begriff.
Man spricht das: diep-fäik.

Deep-Fake besteht aus den Begriffen 
Deep-Learning und Fake.
Deep Learning bedeutet wörtlich: 
tief-gründiges Lernen.
Beim Deep Learning lernt aber kein Mensch.
Sondern ein sehr schlauer Computer.

Fake bedeutet: Fälschung.
Ein Deep-Fake ist also eine Fälschung.
Und diese Fälschung macht ein sehr schlauer Computer.
Zu dem Computer sagt man auch: Künstliche Intelligenz.

Bei einem Deep-Fake fälscht die künstliche Intelligenz 
Medien-Inhalte.
Zum Beispiel Videos, Fotos oder Ton-Aufnahmen.

Wie ein Deep Fake funktioniert, 
erklären wir an einem Beispiel.

Stell dir ein Video vor.
In dem Video siehst du eine Person, 
die vor der Kamera spricht.
Mit Hilfe der künstlichen 
Intelligenz kann man das Video verändern.

Zum Beispiel:
Man kann der Person ein anderes Gesicht geben.
Man kann die Stimme von der Person ändern.
Zum Beispiel kann man der Person das Gesicht 
von einem Politiker oder einer Politikerin geben.
Und auch die passende Stimme.
Das nennt man dann Deep-Fake.

Warum kann ein Deep-Fake gefährlich sein?
Manche Menschen machen Deep-Fakes, 
um anderen zu schaden. 
Zum Beispiel bekannten Personen.
Wir nehmen noch einmal das Video als Beispiel.

Stell dir vor: 
In dem Deep-Fake-Video ist eine Person.
Die Person sieht aus wie der Bundeskanzler.
Und die Person spricht wie der Bundeskanzler.

Die Person im Video erzählt:
Alle Menschen müssen jetzt bunte 
Hemden mit Blumen tragen.

Das ist natürlich eine falsche Information.
Wenn Menschen das Video sehen, denken sie:
Der Bundeskanzler verbreitet 
falsche Informationen.

Deep-Fakes sind sehr schwer zu erkennen.
Deshalb ist es wichtig, immer die 
Quelle von Videos zu überprüfen.